Am 7. Mai 2025 wurde der feierliche Baubeginn zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt FFB 2 in Oberschweinbach eingeläutet. Hauptziel dieser Baumaßnahme ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger. Die Gemeinde Oberschweinbach beantragte daher den Ausbau der Kreisstraße FFB 2 im Bereich Oberschweinbach Nord, einschließlich des Neubaus von Geh- und Radwegen.
In enger Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der Gemeinde Oberschweinbach wird ein gemeinsamer Ausbau von 400 Metern realisiert. Der Kreistag stimmte Mitte Dezember 2024 diesem Vorhaben zu.
Während der Durchführung der Baumaßnahme wird die bestehende, staubfreie Asphaltdecke, die aus teerhaltigen Bindemitteln besteht und seit den 1950er Jahren besteht, ersetzt. Aufgrund ihres Alters wird auch der darüber liegende Asphaltbelag entfernt. Zudem ist der alte Straßenunterbau nicht frostsicher und muss bis zu einer Regetiefe von mindestens 65 cm erneuert werden.
Der bestehende Oberflächenwasserkanal des Landkreises ist aufgrund zahlreicher starker Schäden und eines inadäquaten Durchmessers nicht mehr nutzbar und muss ebenfalls im Rahmen der Straßenbaumaßnahme erneuert werden. Künftig wird die Straßenentwässerung über Nassschlammabläufe in den neu zu errichtenden Oberflächenkanal geleitet, der in den Rambach einmündet. In zwei kurzen Abschnitten wird das Straßenwasser über den kommunalen Oberflächenkanal in der Hauptstraße sowie den Mischwasserkanal des Abwasserzweckverbandes abgeleitet.
Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch die Wasserleitung durch den Wasserzweckverband Schweinbachgruppe erneuert. Für den Bau des Geh- und Radweges war der Erwerb von Grundstücken nötig, der von der Gemeinde Oberschweinbach finanziert wurde.
Die Regelbreite der erneuerten Kreisstraße, inklusive eines 0,5 Meter breiten Sicherheitsstreifens, wird künftig mindestens 6,5 Meter betragen und in Kurven entsprechend erweitert. Der einseitige Gehweg wird an die nördliche Seite der Kreisstraße angebaut und wird eine durchgehende Breite von mindestens 1,8 Metern aufweisen, ohne dass Grunderwerb notwendig ist. Um die Sichtverhältnisse beim Überqueren der Kreisstraße im Einmündungsbereich der Hauptstraße zu verbessern, wird ein kurzer Gehweg auf der Südseite angelegt.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt. Diese Maßnahme stellt einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer, insbesondere im Schülerverkehr, dar.
Quelle: Landratsamt Fürstenfeldbruck
Datum: 09/05/2025
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