back to top
StartStädte & GemeindenGröbenzellErfolgreiche Maßnahmen zur Vergrämung von Saatkrähen im Jahr 2025

Erfolgreiche Maßnahmen zur Vergrämung von Saatkrähen im Jahr 2025

-

Vom 1. Februar bis 15. April 2025 wurden Maßnahmen zur Vergrämung der Saatkrähen-Population durchgeführt. Eine Falknerin wurde engagiert, um mit einem speziell trainierten Greifvogel sicherzustellen, dass die Saatkrähne ihre Niststandorte im Gemeindegebiet verlassen und dort nicht brüten. Dies war erfolgreich, wie Erster Bürgermeister Martin Schäfer betonte: „Aktuell sind keine brütenden Krähen in Gröbenzell zu beobachten.“ Alle Saatkrähnen, die in Gröbenzell nestbauen wollten, wurden erfolgreich von der Falknerin Rita Kalmbach vergrämt, die während des gesamten Zeitraums täglich das gesamte Gemeindegebiet mit ihrem Wüstenbussard Gonzo abdeckte. Die Vergrämungsmaßnahmen sollen voraussichtlich auch im Jahr 2026 fortgeführt werden.

Hintergrund zu den Saatkrähnen in Gröbenzell: Seit der Schutzstellung der Vögel durch das Bundesnaturschutzgesetz im Jahr 1977 erfuhr die Saatkrähnen-Population in Bayern einen Anstieg. Während die Brutgebiete zuvor in offenen Landschaften lagen, sind sie mittlerweile fast ausschließlich in städtischen Gebieten zu finden, wo sie oft als störend empfunden werden. In Gröbenzell wurden 2021 erstmals brütende Saatkrähnen festgestellt; 2022 gab es einen Anstieg auf 66 Nester in der Ammerseestraße und der Rathausstraße. Dies führte zu Konflikten mit Anwohnern, woraufhin der Gemeinderat beschloss, sich an den genehmigten Vergrämungsmaßnahmen der Regierung von Oberbayern zu beteiligen. Dieses interkommunale Vorgehen wurde in enger Abstimmung mit den Nachbargemeinden durchgeführt. Die Vergrämungsmaßnahmen in den Brutsaisonen 2023, 2024 und nun 2025 waren sehr erfolgreich.

Quelle: Stadt Gröbenzell
Datum: 25/04/2025
Link: Original-Meldung

Leseempfehlung