Ab Mai wird in Gröbenzell ein fester Zeltbau als Interimslösung für Trauerfeiern genutzt. Diese Übergangshalle entsteht auf dem Spielplatz neben dem Friedhof und markiert den Beginn des zweiten Bauabschnitts der Sanierung der Gröbenzeller Aussegnungshalle, deren Fertigstellung für Ende Dezember 2025 geplant ist. Der Zugang zur Interimshalle erfolgt durch den Durchgang zwischen den Urnenwänden und der Gärtnerei am Haupteingang des Friedhofs.
Die Innenausstattung, zu der Bodenbeläge, Glaswände und ein abgehängter Himmel gehören, sorgt für ein angemessenes Ambiente während der Trauerfeiern. Zudem werden Stühle, ein Kreuz, ein Rednerpult, eine Musikanlage und eine Orgel bereitgestellt. Vier zusätzliche Container mit verglaster Front dienen als Ersatz für Aufbahrungsnischen, damit Angehörige die Möglichkeit haben, in Ruhe zu trauern.
In der Zwischenzeit finden umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Außenfassade und dem Dach der 1956 erbauten Aussegnungshalle statt, die auch mit neuen Eingangstüren ausgestattet wird. Im Innenbereich erfolgen Maler- und Fliesenarbeiten; der Natursteinboden bleibt erhalten, während neue Möbel und Glaselemente für die Aufbahrungsräume installiert werden. Ferner werden die Elektrik und Technik, wie beispielsweise Lautsprecher, modernisiert.
Die Gemeinde bittet um Verständnis, dass der Spielplatz an der Friedenstraße während der Bauarbeiten nur eingeschränkt genutzt werden kann. Tischtennisplatte und Rutsche werden in diesem Zeitraum abgebaut und nach den Sanierungsmaßnahmen wieder aufgebaut.
Bereits vor Beginn des zweiten Bauabschnitts wurden die barrierefreien WC-Anlagen am Friedhof fertiggestellt, die ab Anfang Mai während der Öffnungszeiten zugänglich sind. Die Toilette kann mit einem Euroschlüssel genutzt werden. Die Öffnungszeiten des Friedhofs sind vom 1. April bis 30. September zwischen 08:00 und 19:00 Uhr sowie vom 1. Oktober bis 31. März zwischen 08:00 und 17:00 Uhr.
Der dritte Bauabschnitt, der die Arbeiten am Vordach und an den Außenanlagen umfasst, ist für 2026 geplant. Die Sanierung der Aussegnungshalle erfolgt in drei Bauabschnitten unter der Planung und Bauleitung des Puchheimer Architekturbüros Grandtner & Adlwärth. Das vom Gemeinderat genehmigte Budget für das Projekt beträgt 1,9 Millionen Euro, wobei die Pläne auch eine Photovoltaikanlage mit 12 Modulen und einer Leistung von 5,28 kWP sowie einer Batteriesteuerung umfassen, um das Nebengebäude und die Halle umweltfreundlich mit Strom zu versorgen.
Quelle: Stadt Gröbenzell
Datum: 29/04/2025
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