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Abschluss der Spendenaktion ‚Aktion Erbsensuppe‘ beim Brucker Christkindlmarkt

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Mit einer wehmütigen Stimmung fand die letzte Spendenübergabe der ‚Aktion Erbsensuppe‘ auf dem Brucker Christkindlmarkt statt. Die Offizierschule der Luftwaffe hatte im vergangenen Jahr wieder den legendären Eintopf für wohltätige Zwecke im Landkreis Fürstenfeldbruck zubereitet und schloss nach vier Adventswochenenden endgültig die Hütte. Am 30. September wird der Standort von Fursty nach Roth verlegt. In diesem Jahr wurde ein beeindruckender Betrag von 20.660,60 Euro gesammelt, der zur Hälfte an das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. und das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr geht. Die andere Hälfte kommt dem Verein für krebskranke Kinder im Landkreis FFB, der Palliativstation des Klinikum Fürstenfeldbruck, dem städtischen Kindergarten ‚Villa Kunterbunt‘ sowie der BRK-Kinderkrippe ‚Zwergenburg‘ zugute.

Oberbürgermeister Christian Götz äußerte seinen Dank mit „mehr als einem weinenden Auge“ und betonte, dass die Erbsensuppe über die Jahre ein starkes Bindeglied zwischen der Offizierschule und der Bevölkerung war und fehlen wird. Er selbst hatte in den letzten zwei Jahren bei der Ausgabe geholfen und viele persönliche Gespräche geführt. Über die große Spendenbereitschaft zeigte er sich überrascht und erfreut und hofft, die Aktion in Zukunft möglicherweise in Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen fortsetzen zu können.

Oberst Dieter Rubenbauer vertrat den kurzfristig verhinderten Oberst Gero von Fritschen und bedankte sich für die Möglichkeit, auf dem Christkindlmarkt anwesend zu sein. Das Interesse an der Bundeswehr hat in den vergangenen Jahren zugenommen, was den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern intensiviert hat. Die begünstigten Einrichtungen freuen sich sehr über die Spenden. Stefan Griesshammel, stellvertretender Leiter der Kita ‚Villa Kunterbunt‘, berichtete, dass sie von dem Geld Konstruktionsspielzeug, das auch ergotherapeutisch genutzt wird, anschaffen und Materialien für einen Deutsch-Vorkurs kaufen werden. Markus Fuchs von der ‚Zwergenburg‘ versicherte, dass das Geld sinnvoll verwendet wird. Andreas Eißner, 1. Vorstand des Vereins für krebskranke Kinder im Landkreis FFB e.V., war erfreut, dass ein spezieller Rollstuhl für einen elfjährigen Jungen aus Schöngeising angeschafft werden kann, der nach einer Hirnoperation behindert ist, damit er wieder am Hardys-Stadtlauf teilnehmen kann. Auch das Bundeswehr-Sozialwerk profitiert von den Spenden, da jährlich fünf Behindertenfreizeiten mit individueller Betreuung stattfinden, die sowohl eine wundervolle Zeit für die Kinder als auch eine Verschnaufpause für die Eltern bieten. Vertreter der Palliativstation und des Soldatenhilfswerks waren nicht anwesend.

Quelle: Stadt Fürstenfeldbruck
Datum: 04/17/2025
Link: Original-Meldung

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